Nach viermonatiger Planungs- und Bauzeit wurde der Spielplatz  rechtzeitig zur neuen Spielsaison wieder eröffnet. Ab sofort kann wieder gespielt werden. Die vorhandene Fläche wurde neu angelegt und mit verschiedenen Spielgeräten für unterschiedliche Alters-gruppen ausgestattet. Hier wurde großer Wert auf einen historischen Bezug gelegt: Die Spielbrücke "Osterpiepe" die charakteristischen Rundbögen der historischen Vorlage. In Bezug auf das ehemalige Gewässer erhielten die aufgeständerten Spielgeräte aus massiver Eiche, ein neues Farbkonzept in Blautönen. Der Spielplatz stellt das Thema Bewegungsspiel in den Fokus, um auf verschiedenen Wegen die Motorik zu fördern. Es gibt neue Elemente, wie die von vielen Eltern gewünschte Doppelschaukel. In die Anlage wurden ebenfalls zwei neue Rutschen aus Edelstahl, ein neues Spielschiff, ein Wippkahn und Kisten zum Sitzen integriert. Die Planung zur Sanierung der Anlage erfolgte durch Johannes Amman vom Fachdienst Stadtplanung. 

Eine große Terranosanlage prägt den neuen Spielbereich, der eine Gesamtfläche von gut 700 m² aufweist. Die große Netzlandschaft misst 19,10 x 14,39 m. Auf den Seilelementen können sich Kinder zwischen 3 und 12 Jahren so richtig austoben. Im unteren Bereich des Spielplatzes wartet die Nestschaukel darauf für Schaukelspaß zu sorgen. Mit ihrer niedrigen Einstiegshöhe ist sie bestens für kleinere Kinder und Kinder mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit geeignet. Die Spielfläche ist umrandet von Blumenwiesen und Rasenflächen. Die Materialien und Farbgebung der Spielgeräte sind so angelegt, dass sich ein harmonisches Gesamtbild ergibt und der Spielplatz sich gut in die Umgebung einfügt. „Mit dem neuen Spielplatz bieten wir Kindern und ihren Familien einen Ort zum Spielen, Erleben und Spaß haben“ (Laura Kuhl,  Landschafts-architektin des IGA-Teams bei den Wirtschaftsbetrieben Duisburg und verantwortlich für den Aus- und Umbau des Grünen Rings)

„Für einen neuen Spielbereich hier sprachen sich vor allem im Stadtteil Aktive wie die Internationalen Initiative Hochfeld e.V. oder der Stadtteiltreff aus. Anwohnende sprachen sich hier hingegen für eine Begrünungsmaßnahme aus. Wir hoffen nun einen guten Kompromiss für beide gefunden zu haben.“ Projektleiterin Claudia Schoch ergänzt: „Es tut sich etwas im Stadtteil Hochfeld. Der erste Teilbereich zur ökologischen Aufwertung im Grünen Ring ist nun abgeschlossen. Der Grüne Ring wird größer und grüner und auch an die Kinder ist natürlich gedacht, die hier nun einen ganz neuen Ort finden, an dem sie spielen und vergnügt sein können. Der erste Teilbereich zur ökologischen Aufwertung im Grünen Ring ist nun abgeschlossen.“  Die neue Spielfläche wurde in fünf Monaten Bauzeit fertiggestellt. An den Planungen beteiligt war das Landschaftsarchitekturbüro wbp aus Bochum.

Im Stadtgebiet von Erkelenz gibt es rund 70 Spiel- und Bolzplätze. Bei jährlichen Inspektionen, so erklärte Stadtjugendpflegerin Katharina Lüke auf der jüngsten Sitzung des Jugendhilfe-ausschusses des Stadtrates, werde deren Zustand und die Verkehrssicherheit der Geräte durch den Baubetriebshof kontrolliert. Bei älteren Geräten oder stark bespielten Plätzen müssten abgespielte Geräte repariert oder ausgetauscht oder die Plätze gesamt überplant werden. Ziel sei es dabei, neben attraktiven Spielmöglichkeiten für die Kinder auch Aufenthaltsqualität für die begleitenden Erwachsenen zu schaffen. Eine Neuplanung und Umgestaltung eines Platzes geschehe stets unter Einbeziehung der späteren Nutzer. Nach langer Bauzeit erfolgte nun die offizielle Eröffnung des neu gestalteten Grünrings an der Westpromenade. Die Feierlichkeiten lockte zahlreiches Publikum an. Viele Kinder, Anwohner, Vertreter der Politik und am Bau Beteiligte waren zum Eröffnungsfest gekommen.